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7. Schlußbemerkung

 Durch den Zerfall des 'Ost-Blocks' und dem damit zusammenhängenden Sturz des Ceausescu-Regimes im Oktober 1989 kam es zu einem exponentiellen Anstieg der Aussiedelungen. Eine Sogwelle erfaßte damals die Rumänien-Deutschen und drängte sie zum übereilten Verlassen ihrer Heimat und damit zur Aufgabe ihrer noch existierenden, in vieler Hinsicht eigenständigen und traditionellen Lebensweise. Heute leben in Rumänien nur noch rund 30.000 Siebenbürger Sachsen, deren Durchschnittsalter beständig steigt. Der in der Literatur schon länger postulierte Exodus der Rumänien-Deutschen und ihrer Kultur hat sich vollzogen. Auch wenn eine zaghafte Remigration in den letzten Jahren zu beobachten ist und das Deutschtum in Siebenbürgen eine gewisse politische und touristische Konjunktur erfährt, so erscheint es doch undenkbar, daß an die überlebten Traditionen der Siebenbürger Sachsen angeknüpft werden kann. Innerhalb der neuen Siedlungsbereiche verfestigen sich spezifische Eigenarten der Siebenbürger Sachsen zu folkloristischen Vereinsereignissen, die sich letztendlich zu einem dauerhaftem Bestandteil in der neuen territorialen Gemeinschaft zu entwickeln scheinen.  

  
 

 
 
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